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   BVerwG, 04.09.1969 - II C 106.67   

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BVerwG, 04.09.1969 - II C 106.67 (https://dejure.org/1969,205)
BVerwG, Entscheidung vom 04.09.1969 - II C 106.67 (https://dejure.org/1969,205)
BVerwG, Entscheidung vom 04. September 1969 - II C 106.67 (https://dejure.org/1969,205)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Wolters Kluwer

    Begriff des Dienstunfalls im Sinne des Beamtenrechts - Begriff des Kriegsunfalls - Trichinose infolge trichinenverseuchter Truppenverpflegung - Erkrankung in Ausübung militärischen Dienstes als Dienstunfall

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BVerwGE 34, 4
 
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Wird zitiert von ... (31)Neu Zitiert selbst (10)

  • BVerwG, 09.11.1960 - VI C 144.58

    Fleckfieberinfektion als Dienstunfall

    Auszug aus BVerwG, 04.09.1969 - II C 106.67
    Es hat z.B. ausgeführt, an Lungentuberkulose erkrankte Polizeivollzugsbeamte oder Schalterbeamte könnten nicht schon deshalb Dienstunfallversorgung beanspruchen, weil Polizeivollzugsbeamte oder Schalterbeamte sich möglicherweise mehr als andere Bedienstete der Ansteckung an Lungentuberkulose aussetzen müßten, sondern es komme darauf an, ob der von dem einzelnen Beamten zur Zeit der Infektion durch Lungentuberkulose ausgeübten Tätigkeit eine hohe Wahrscheinlichkeit gerade dieser Erkrankung anhaftete (vgl. BVerwGE 11, 229; Urteile vom 24. Oktober 1962 - BVerwG VI C 18.61 - [Buchholz BVerwG 237.7, § 142 LBG NW Nr. 1], vom 10. März 1964 - BVerwG II C 74.62 - [Buchholz BVerwG 237.1, Art. 122 BayBG 1946 Nr. 1] und vom 11. Februar 1965 - BVerwG II C 11.62 - [Buchholz BVerwG 231, § 107 DBG Nr. 5]).
  • BVerwG, 11.02.1965 - II C 11.62

    Rechtsmittel

    Auszug aus BVerwG, 04.09.1969 - II C 106.67
    Es hat z.B. ausgeführt, an Lungentuberkulose erkrankte Polizeivollzugsbeamte oder Schalterbeamte könnten nicht schon deshalb Dienstunfallversorgung beanspruchen, weil Polizeivollzugsbeamte oder Schalterbeamte sich möglicherweise mehr als andere Bedienstete der Ansteckung an Lungentuberkulose aussetzen müßten, sondern es komme darauf an, ob der von dem einzelnen Beamten zur Zeit der Infektion durch Lungentuberkulose ausgeübten Tätigkeit eine hohe Wahrscheinlichkeit gerade dieser Erkrankung anhaftete (vgl. BVerwGE 11, 229; Urteile vom 24. Oktober 1962 - BVerwG VI C 18.61 - [Buchholz BVerwG 237.7, § 142 LBG NW Nr. 1], vom 10. März 1964 - BVerwG II C 74.62 - [Buchholz BVerwG 237.1, Art. 122 BayBG 1946 Nr. 1] und vom 11. Februar 1965 - BVerwG II C 11.62 - [Buchholz BVerwG 231, § 107 DBG Nr. 5]).
  • BVerwG, 11.12.1963 - VI C 77.61

    Rechtsmittel

    Auszug aus BVerwG, 04.09.1969 - II C 106.67
    Es hat vielmehr darauf hingewiesen, daß § 135 Abs. 3 BBG, auch wenn nicht generell dem Militärdienst die Gefahr der betreffenden Infektion anhaftete, dann angewendet werden könne, wenn in dem Gebiet, in dem der konkrete militärische Einsatz stattfand, die betreffende Krankheit "seuchenhaft" auftrat (vgl. Urteile vom 11. Dezember 1963 - BVerwG VI C 77.61 - [Buchholz BVerwG 232, § 181 a BBG Nr. 17], vom 17. Februar 1965 - BVerwG VI C 60.63 - [ZBR 1965 S. 393], vom 30. August 1966 - BVerwG II C 16.63 - [Buchholz BVerwG 232, § 135 BBG Nr. 29] und vom 9. April 1968 - BVerwG II C 81.64 - [Buchholz BVerwG 232, § 135 BBG Nr. 35]).
  • BVerwG, 10.03.1964 - II C 74.62

    Rechtsmittel

    Auszug aus BVerwG, 04.09.1969 - II C 106.67
    Es hat z.B. ausgeführt, an Lungentuberkulose erkrankte Polizeivollzugsbeamte oder Schalterbeamte könnten nicht schon deshalb Dienstunfallversorgung beanspruchen, weil Polizeivollzugsbeamte oder Schalterbeamte sich möglicherweise mehr als andere Bedienstete der Ansteckung an Lungentuberkulose aussetzen müßten, sondern es komme darauf an, ob der von dem einzelnen Beamten zur Zeit der Infektion durch Lungentuberkulose ausgeübten Tätigkeit eine hohe Wahrscheinlichkeit gerade dieser Erkrankung anhaftete (vgl. BVerwGE 11, 229; Urteile vom 24. Oktober 1962 - BVerwG VI C 18.61 - [Buchholz BVerwG 237.7, § 142 LBG NW Nr. 1], vom 10. März 1964 - BVerwG II C 74.62 - [Buchholz BVerwG 237.1, Art. 122 BayBG 1946 Nr. 1] und vom 11. Februar 1965 - BVerwG II C 11.62 - [Buchholz BVerwG 231, § 107 DBG Nr. 5]).
  • BVerwG, 13.12.1966 - II B 2.66

    Besondere Gefahr der Erkrankung an einer massenhaft aufgetretenen übertragbaren

    Auszug aus BVerwG, 04.09.1969 - II C 106.67
    Gegen dieses Berufungsurteil hat die Klägerin die durch Beschluß des Senats vom 13. Dezember 1966 - BVerwG II B 2.66 - zugelassene Revision eingelegt mit dem Antrag,.
  • BVerwG, 17.03.1965 - VI C 82.62

    Begriff "in Ausübung militärischen Dienstes" im Kriegsunfallrecht - Zuordnung der

    Auszug aus BVerwG, 04.09.1969 - II C 106.67
    Aus der bisherigen Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (BVerwGE 20, 347 ff.), an welcher der Senat festhält, ergibt sich, daß der in § 181 a BBG verwendete Begriff "in Ausübung militärischen Dienstes" nicht derart eng zu verstehen ist, wie es der Beklagte für richtig hält.
  • BVerwG, 17.02.1965 - VI C 60.63

    Rechtsmittel

    Auszug aus BVerwG, 04.09.1969 - II C 106.67
    Es hat vielmehr darauf hingewiesen, daß § 135 Abs. 3 BBG, auch wenn nicht generell dem Militärdienst die Gefahr der betreffenden Infektion anhaftete, dann angewendet werden könne, wenn in dem Gebiet, in dem der konkrete militärische Einsatz stattfand, die betreffende Krankheit "seuchenhaft" auftrat (vgl. Urteile vom 11. Dezember 1963 - BVerwG VI C 77.61 - [Buchholz BVerwG 232, § 181 a BBG Nr. 17], vom 17. Februar 1965 - BVerwG VI C 60.63 - [ZBR 1965 S. 393], vom 30. August 1966 - BVerwG II C 16.63 - [Buchholz BVerwG 232, § 135 BBG Nr. 29] und vom 9. April 1968 - BVerwG II C 81.64 - [Buchholz BVerwG 232, § 135 BBG Nr. 35]).
  • BVerwG, 09.04.1968 - II C 81.64

    Leistung einer Kriegsunfallversorgung bei Unfallbeschädigung i.S.d. § 135 BBG -

    Auszug aus BVerwG, 04.09.1969 - II C 106.67
    Es hat vielmehr darauf hingewiesen, daß § 135 Abs. 3 BBG, auch wenn nicht generell dem Militärdienst die Gefahr der betreffenden Infektion anhaftete, dann angewendet werden könne, wenn in dem Gebiet, in dem der konkrete militärische Einsatz stattfand, die betreffende Krankheit "seuchenhaft" auftrat (vgl. Urteile vom 11. Dezember 1963 - BVerwG VI C 77.61 - [Buchholz BVerwG 232, § 181 a BBG Nr. 17], vom 17. Februar 1965 - BVerwG VI C 60.63 - [ZBR 1965 S. 393], vom 30. August 1966 - BVerwG II C 16.63 - [Buchholz BVerwG 232, § 135 BBG Nr. 29] und vom 9. April 1968 - BVerwG II C 81.64 - [Buchholz BVerwG 232, § 135 BBG Nr. 35]).
  • BVerwG, 24.10.1962 - VI C 18.61

    Anerkennung eines Dienstunfalls - Erkrankung an Lungentuberkulose - Abgrenzung

    Auszug aus BVerwG, 04.09.1969 - II C 106.67
    Es hat z.B. ausgeführt, an Lungentuberkulose erkrankte Polizeivollzugsbeamte oder Schalterbeamte könnten nicht schon deshalb Dienstunfallversorgung beanspruchen, weil Polizeivollzugsbeamte oder Schalterbeamte sich möglicherweise mehr als andere Bedienstete der Ansteckung an Lungentuberkulose aussetzen müßten, sondern es komme darauf an, ob der von dem einzelnen Beamten zur Zeit der Infektion durch Lungentuberkulose ausgeübten Tätigkeit eine hohe Wahrscheinlichkeit gerade dieser Erkrankung anhaftete (vgl. BVerwGE 11, 229; Urteile vom 24. Oktober 1962 - BVerwG VI C 18.61 - [Buchholz BVerwG 237.7, § 142 LBG NW Nr. 1], vom 10. März 1964 - BVerwG II C 74.62 - [Buchholz BVerwG 237.1, Art. 122 BayBG 1946 Nr. 1] und vom 11. Februar 1965 - BVerwG II C 11.62 - [Buchholz BVerwG 231, § 107 DBG Nr. 5]).
  • BVerwG, 30.08.1966 - II C 16.63

    Voraussetzungen eines Anspruchs auf Gewährung von Kriegsunfallversorgung -

    Auszug aus BVerwG, 04.09.1969 - II C 106.67
    Es hat vielmehr darauf hingewiesen, daß § 135 Abs. 3 BBG, auch wenn nicht generell dem Militärdienst die Gefahr der betreffenden Infektion anhaftete, dann angewendet werden könne, wenn in dem Gebiet, in dem der konkrete militärische Einsatz stattfand, die betreffende Krankheit "seuchenhaft" auftrat (vgl. Urteile vom 11. Dezember 1963 - BVerwG VI C 77.61 - [Buchholz BVerwG 232, § 181 a BBG Nr. 17], vom 17. Februar 1965 - BVerwG VI C 60.63 - [ZBR 1965 S. 393], vom 30. August 1966 - BVerwG II C 16.63 - [Buchholz BVerwG 232, § 135 BBG Nr. 29] und vom 9. April 1968 - BVerwG II C 81.64 - [Buchholz BVerwG 232, § 135 BBG Nr. 35]).
  • VG Düsseldorf, 12.12.2022 - 23 K 8281/21

    Klagen auf Anerkennung von Covid-19-Erkrankungen als Dienstunfälle erfolglos

    Hinsichtlich der besonderen Gefährdungslage ist nicht auf die individuelle Veranlagung des einzelnen Beamten abzustellen, vgl. OVG NRW, Beschluss vom 13. Oktober 2010 - 1 A 3299/08 -, juris Rn. 38; siehe auch BVerwG, Urteil vom 4. September 1969 - II C 106.67 -, juris Rn. 14; OVG NRW, Urteil vom 8. November 1973 - VI A 1244/71 -, ZBR 1974, S. 300 (301); Brockhaus , in: Schütz/Maiwald, Beamtenrecht, 56. EL Juni 2017, § 31 BeamtVG Rn. 170 m.w.N., genauso wenig muss die durch die Art der dienstlichen Verrichtung hervorgerufene Gefährdung generell den Dienstobliegenheiten des Beamten anhaften, vgl. BVerwG, Urteil vom 9. November 1960 - VI C 144.58 -, Buchholz 232 § 135 BBG Nr. 4; siehe auch BVerwG, Urteil vom 26. April 2005 - 5 C 11/04 -, juris Rn. 12 und Beschluss vom 15. Mai 1996 - 2 B 106/95 -, juris Rn. 6; VGH Mannheim, Urteil vom 21. Januar 1986 - 4 S 2468/85 -, ZBR 1986, S. 277 (278); VG Magdeburg, Urteil vom 27. September 2022 - 5 A 6/22 MD -, juris Rn. 24, vielmehr genügt es, wenn die eintretende Gefährdung der konkreten dienstlichen Verrichtung ihrer Art nach eigentümlich ist.

    vgl. aus der st.Rspr. BVerwG, Urteil vom 10. März 1964 - II C 74.62 -, Buchholz 237.1 Art. 122 BayBG 46 Nr. 1, Urteil vom 11. Februar 1965 - II C 11/62 -, Buchholz 231 § 107 DBG Nr. 5, Urteil vom 4. September 1969 - II C 106.67 -, juris Rn. 14, Urteil vom 28. Januar 1993 - 2 C 22/90 -, juris Rn. 12 und Beschluss vom 15. Mai 1996 - 2 B 106.95 -, juris Rn. 6; OVG NRW, Beschluss vom 13. Oktober 2010 - 1 A 3299/08 -, juris Rn. 38, 42, Urteil vom 22. Mai 1992 - 12 A 2403/89 -, juris Rn. 29 m.w.N. und Urteil vom 8. November 1973 - VI A 1244/71 -, ZBR 1974, S. 300; VGH Mannheim, Urteil vom 21. Januar 1986 - 4 S 2468/85 -, ZBR 1986, S. 277 (278); bezogen auf COVID-19: VG Magdeburg, Urteil vom 27. September 2022 - 5 A 6/22 MD -, juris Rn. 24; VG Aachen, Urteil vom 8. April 2022 - 1 K 450/21 -, juris Rn. 42; VG Sigmaringen, Urteil vom 2. Februar 2022 - 5 K 1819/21 -, juris Rn. 29.

    vgl. VG Sigmaringen, Urteil vom 2. Februar 2022 - 5 K 1819/21 -, juris Rn. 31 in Anlehnung an BSG, Urteil vom 2. April 2009 - B 2 U 30/07 R -, juris Rn. 22. Vgl. ferner BVerwG, Urteil vom 28. Januar 1993 - 2 C 22/90 -, juris Rn. 13; Urteil vom 4. September 1969 - II C 106.67 -, juris Rn. 14 und Urteil vom 10. März 1964 - II C 74.62 -, Buchholz 237.1 Art. 122 BayBG 46 Nr. 1; VG Würzburg, Urteil vom 26. Oktober 2021 - W 1 K 21.536 -, juris Rn. 30; siehe auch Günther/Michaelis , COVuR 2022, S. 46 (48); Günther/Fischer , NWVBl 2020, S. 309 (313).

  • VG Sigmaringen, 02.02.2022 - 5 K 1819/21

    Erfolglose Klage eines Lehrers auf Anerkennung einer COVID-19 Infektion als

    Es kommt darauf an, ob der von dem einzelnen Beamten zur Zeit der Infektion ausgeübten Tätigkeit eine hohe Wahrscheinlichkeit gerade dieser Erkrankung anhaftete (vgl. BVerwG, Urteil vom 09.11.1960 - VI C 144.58 -, juris; Urteil vom 04.09.1969 - II C 106.67 -, juris; Urteil vom 28.01.1993 - 2 C 22.90 -, juris; Beschluss vom 15.05.1996 - 2 B 106.95 -, juris).

    Ebenso ist das Bundesverwaltungsgericht in ständiger Rechtsprechung bei Soldaten verfahren, die in Gebieten militärisch eingesetzt wurden, in denen eine bestimmte Krankheit "seuchenhaft" auftrat (zusammenfassend BVerwG, Urteil vom 04.09.1969 - II C 106.67 -, juris).

  • VG Würzburg, 26.10.2021 - W 1 K 21.536

    Anerkennung der Covid-19-Erkrankung eines Lehrers als Dienstunfall

    Vielmehr kommt es auch hier darauf an, ob der Beamte durch die konkret von ihm auszuführende dienstliche Verrichtung unter den besonderen zu der fraglichen Zeit bestehenden tatsächlichen Verhältnissen und Begleitumständen der Gefahr der betreffenden Erkrankung besonders ausgesetzt wurde (BVerwG, U.v. 4.9.1969 - II C 106.67 - juris; VGH BW, U.v. 21.1.1986 - 4 S 2468/85; VG Gießen, U.v.11.5.2000 - 5 E 1269/98 - juris, Rn. 28).
  • VG Düsseldorf, 12.12.2022 - 23 K 6047/21

    Klagen auf Anerkennung von Covid-19-Erkrankungen als Dienstunfälle erfolglos

    Hinsichtlich der besonderen Gefährdungslage ist nicht auf die individuelle Veranlagung des einzelnen Beamten abzustellen, vgl. OVG NRW, Beschluss vom 13. Oktober 2010 - 1 A 3299/08 -, juris Rn. 38; siehe auch BVerwG, Urteil vom 4. September 1969 - II C 106.67 -, juris Rn. 14; OVG NRW, Urteil vom 8. November 1973 - VI A 1244/71 -, ZBR 1974, S. 300 (301); Brockhaus , in: Schütz/Maiwald, Beamtenrecht, 56. EL Juni 2017, § 31 BeamtVG Rn. 170 m.w.N., genauso wenig muss die durch die Art der dienstlichen Verrichtung hervorgerufene Gefährdung generell den Dienstobliegenheiten des Beamten anhaften, vgl. BVerwG, Urteil vom 9. November 1960 - VI C 144.58 -, Buchholz 232 § 135 BBG Nr. 4; siehe auch BVerwG, Urteil vom 26. April 2005 - 5 C 11/04 -, juris Rn. 12 und Beschluss vom 15. Mai 1996 - 2 B 106/95 -, juris Rn. 6; VGH Mannheim, Urteil vom 21. Januar 1986 - 4 S 2468/85 -, ZBR 1986, S. 277 (278); VG Magdeburg, Urteil vom 27. September 2022 - 5 A 6/22 MD -, juris Rn. 24, vielmehr genügt es, wenn die eintretende Gefährdung der konkreten dienstlichen Verrichtung ihrer Art nach eigentümlich ist.

    vgl. aus der st.Rspr. BVerwG, Urteil vom 10. März 1964 - II C 74.62 -, Buchholz 237.1 Art. 122 BayBG 46 Nr. 1, Urteil vom 11. Februar 1965 - II C 11/62 -, Buchholz 231 § 107 DBG Nr. 5, Urteil vom 4. September 1969 - II C 106.67 -, juris Rn. 14, Urteil vom 28. Januar 1993 - 2 C 22/90 -, juris Rn. 12 und Beschluss vom 15. Mai 1996 - 2 B 106.95 -, juris Rn. 6; OVG NRW, Beschluss vom 13. Oktober 2010 - 1 A 3299/08 -, juris Rn. 38, 42, Urteil vom 22. Mai 1992 - 12 A 2403/89 -, juris Rn. 29 m.w.N. und Urteil vom 8. November 1973 - VI A 1244/71 -, ZBR 1974, S. 300; VGH Mannheim, Urteil vom 21. Januar 1986 - 4 S 2468/85 -, ZBR 1986, S. 277 (278); bezogen auf COVID-19: VG Magdeburg, Urteil vom 27. September 2022 - 5 A 6/22 MD -, juris Rn. 24; VG Aachen, Urteil vom 8. April 2022 - 1 K 450/21 -, juris Rn. 42; VG Sigmaringen, Urteil vom 2. Februar 2022 - 5 K 1819/21 -, juris Rn. 29.

    vgl. VG Sigmaringen, Urteil vom 2. Februar 2022 - 5 K 1819/21 -, juris Rn. 31 in Anlehnung an BSG, Urteil vom 2. April 2009 - B 2 U 30/07 R -, juris Rn. 22. Vgl. ferner BVerwG, Urteil vom 28. Januar 1993 - 2 C 22/90 -, juris Rn. 13; Urteil vom 4. September 1969 - II C 106.67 -, juris Rn. 14 und Urteil vom 10. März 1964 - II C 74.62 -, Buchholz 237.1 Art. 122 BayBG 46 Nr. 1; VG Würzburg, Urteil vom 26. Oktober 2021 - W 1 K 21.536 -, juris Rn. 30; siehe auch Günther/Michaelis , COVuR 2022, S. 46 (48); Günther/Fischer , NWVBl 2020, S. 309 (313).

  • VG Düsseldorf, 12.12.2022 - 23 K 2118/22

    Klagen auf Anerkennung von Covid-19-Erkrankungen als Dienstunfälle erfolglos

    Hinsichtlich der besonderen Gefährdungslage ist nicht auf die individuelle Veranlagung des einzelnen Beamten abzustellen, vgl. OVG NRW, Beschluss vom 13. Oktober 2010 - 1 A 3299/08 -, juris Rn. 38; siehe auch BVerwG, Urteil vom 4. September 1969 - II C 106.67 -, juris Rn. 14; OVG NRW, Urteil vom 8. November 1973 - VI A 1244/71 -, ZBR 1974, S. 300 (301); Brockhaus , in: Schütz/Maiwald, Beamtenrecht, 56. EL Juni 2017, § 31 BeamtVG Rn. 170 m.w.N., genauso wenig muss die durch die Art der dienstlichen Verrichtung hervorgerufene Gefährdung generell den Dienstobliegenheiten des Beamten anhaften, vgl. BVerwG, Urteil vom 9. November 1960 - VI C 144.58 -, Buchholz 232 § 135 BBG Nr. 4; siehe auch BVerwG, Urteil vom 26. April 2005 - 5 C 11/04 -, juris Rn. 12 und Beschluss vom 15. Mai 1996 - 2 B 106/95 -, juris Rn. 6; VGH Mannheim, Urteil vom 21. Januar 1986 - 4 S 2468/85 -, ZBR 1986, S. 277 (278); VG Magdeburg, Urteil vom 27. September 2022 - 5 A 6/22 MD -, juris Rn. 24, vielmehr genügt es, wenn die eintretende Gefährdung der konkreten dienstlichen Verrichtung ihrer Art nach eigentümlich ist.

    vgl. aus der st.Rspr. BVerwG, Urteil vom 10. März 1964 - II C 74.62 -, Buchholz 237.1 Art. 122 BayBG 46 Nr. 1, Urteil vom 11. Februar 1965 - II C 11/62 -, Buchholz 231 § 107 DBG Nr. 5, Urteil vom 4. September 1969 - II C 106.67 -, juris Rn. 14, Urteil vom 28. Januar 1993 - 2 C 22/90 -, juris Rn. 12 und Beschluss vom 15. Mai 1996 - 2 B 106.95 -, juris Rn. 6; OVG NRW, Beschluss vom 13. Oktober 2010 - 1 A 3299/08 -, juris Rn. 38, 42, Urteil vom 22. Mai 1992 - 12 A 2403/89 -, juris Rn. 29 m.w.N. und Urteil vom 8. November 1973 - VI A 1244/71 -, ZBR 1974, S. 300; VGH Mannheim, Urteil vom 21. Januar 1986 - 4 S 2468/85 -, ZBR 1986, S. 277 (278); bezogen auf COVID-19: VG Magdeburg, Urteil vom 27. September 2022 - 5 A 6/22 MD -, juris Rn. 24; VG Aachen, Urteil vom 8. April 2022 - 1 K 450/21 -, juris Rn. 42; VG Sigmaringen, Urteil vom 2. Februar 2022 - 5 K 1819/21 -, juris Rn. 29.

    vgl. VG Sigmaringen, Urteil vom 2. Februar 2022 - 5 K 1819/21 -, juris Rn. 31 in Anlehnung an BSG, Urteil vom 2. April 2009 - B 2 U 30/07 R -, juris Rn. 22. Vgl. ferner BVerwG, Urteil vom 28. Januar 1993 - 2 C 22/90 -, juris Rn. 13; Urteil vom 4. September 1969 - II C 106.67 -, juris Rn. 14 und Urteil vom 10. März 1964 - II C 74.62 -, Buchholz 237.1 Art. 122 BayBG 46 Nr. 1; VG Würzburg, Urteil vom 26. Oktober 2021 - W 1 K 21.536 -, juris Rn. 30; siehe auch Günther/Michaelis , COVuR 2022, S. 46 (48); Günther/Fischer , NWVBl 2020, S. 309 (313).

  • BVerwG, 28.01.1993 - 2 C 22.90

    Schulklasse - Lungentuberkulose - Schulunterricht - Dienstliche Verrichtung -

    Nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts gilt im Sinne des § 31 Abs. 3 Satz 1 BeamtVG i.V.m. der Anlage 1 der Berufskrankheiten-Verordnung die in Nr. 3101 aufgeführte Infektionskrankheit nur dann als Dienstunfall, wenn die zur Zeit der Infektion konkret ausgeübte dienstliche Tätigkeit erfahrungsgemäß im ganzen gesehen ihrer Art nach unter den besonderen zur Zeit der Krankheitsübertragung bestehenden tatsächlichen Verhältnissen und Begleitumständen eine hohe Wahrscheinlichkeit der Erkrankung in sich birgt (vgl. u.a. BVerwGE 34, 4 ).

    Die Frage, wie die Sachlage zu beurteilen wäre, wenn die Tuberkuloseerkrankung gehäuft aufgetreten wäre, kann hier offenbleiben, denn dies ist vorliegend unstreitig nicht der Fall (vgl. dazu BVerwGE 11, 229 ff.; 34, 4 ff.).

  • BVerwG, 15.05.1996 - 2 B 106.95

    Amtsausübung im Einwirkungsbereich gefährlicher Stoffe bei nachgewiesener

    Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts setzt § 31 Abs. 3 Satz 1 BeamtVG (früher § 135 Abs. 3 Satz 1 BBG) nicht voraus, daß die durch die Art der dienstlichen Verrichtung hervorgerufene Gefährdung generell den Dienstobliegenheiten anhaftet; vielmehr genügt es, wenn die eintretende Gefährdung der konkreten dienstlichen Verrichtung ihrer Art nach eigentümlich ist, allerdings nur dann, wenn sich die Erkrankung als typische Folge des Dienstes darstellt; maßgebend kommt es darauf an, ob die von dem Beamten zum Zeitpunkt der Erkrankung ausgeübte dienstliche Tätigkeit erfahrungsgemäß eine hohe Wahrscheinlichkeit der Erkrankung gerade an dieser Erkrankung in sich birgt (so BVerwGE 11, 229 [BVerwG 09.11.1960 - VI C 144/58] unter Hinweis auf BVerwGE 10, 258 [BVerwG 05.04.1960 - VI C 2/58]; vgl. auch Beschluß vom 31. Oktober 1961 - BVerwG 6 B 20.61 - <ZBR 1962, 189>; Urteil vom 24. Oktober 1962 - BVerwG 6 C 18.61 - <ZBR 1963, 49>; Urteil vom 10. März 1964 - BVerwG 2 C 74.62 - <ZBR 1965, 181, 182>; Urteil vom 11. Februar 1965 - BVerwG 2 C 11.62 - ; BVerwGE 34, 4 [BVerwG 04.09.1969 - II C 106/67]; Beschluß vom 13. Januar 1978 - BVerwG 6 B 57.77 - ).

    Eine Abweichung des Berufungsurteils von dem Urteil des beschließenden Senats vom 4. September 1969 - BVerwG 2 C 106.67 - <BVerwGE 34, 4 ff.> (von der Beschwerde fälschlich mit BVerwGE 43, 4 [BVerwG 25.06.1969 - II WD 71/68]-7 bezeichnet) liegt nicht vor.

  • VGH Baden-Württemberg, 21.01.1986 - 4 S 2468/85

    Erkrankung eines Lehrers an Lungentuberkulose als Dienstunfall

    Dies ist nicht dahin zu verstehen, als sei dabei allgemein auf den generellen Inhalt der dienstlichen Verrichtung des Beamten abzuheben (vgl. BVerwG, Urteil vom 04.09.1969, BVerwGE 34, 4/6).

    Es kommt vielmehr darauf an, ob den Beamten die von ihm konkret auszuführende dienstliche Verrichtung im ganzen gesehen ihrer Art nach unter den besonderen zu der fraglichen Zeit bestehenden tatsächlichen Verhältnissen und Begleitumständen der Gefahr der betreffenden Erkrankung besonders aussetzte (BVerwGE 34, 4/6; in diesem Sinn offenbar auch Tz. 31.3.1 Satz 3 BeamtVGVwV, wo die besondere Gefährdung z. B. im Fall eines Polizeibeamten bejaht wird, der in einem Seuchengebiet zur Durchführung von Maßnahmen zur Bekämpfung der Seuche eingesetzt ist).

  • OVG Niedersachsen, 17.04.2008 - 5 LA 178/07

    Zulassung der Berufung bei ernstlichen Zweifeln an der Richtigkeit des Urteils;

    Dies ist nur dann der Fall, wenn in dem Gebiet, in dem der konkrete dienstliche Einsatz stattgefunden hat, die betreffende Krankheit "seuchenhaft" aufgetreten ist (vgl. BVerwG, Urt. v. 9.11.1960 - VI C 144.58 -, BVerwGE 11, 229; Urt. v. 4.9.1969 - II C 106.67 -, BVerwGE 34, 4; Nds.OVG, Urt. v. 7.7.2005, aaO).
  • OVG Niedersachsen, 07.07.2005 - 5 LB 51/05

    Anerkennung eines Zeckenbisses als Dienstunfall; Erleiden eines Zeckenbisses bei

    Dies wäre nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts nur dann der Fall, wenn in dem Gebiet, in dem der konkrete dienstliche Einsatz stattfand, die betreffende Krankheit "seuchenhaft" auftrat (BVerwG, Urt. v. 4.9.1969 - II C 106.67 -, BVerwGE 34, 4).
  • BVerwG, 15.05.1996 - 2 B 109.95

    Übertragung der Grundsätze für "seuchenhaft auftretende Krankheiten in einem

  • BVerwG, 15.05.1996 - 2 B 108.95

    Nichtzulassung der Revision mangels grundsätzlicher Bedeutung - Amtsausübung im

  • BVerwG, 15.05.1996 - 2 B 107.95

    Nichtzulassung der Revision mangels grundsätzlicher Bedeutung - Amtsausübung im

  • OVG Schleswig-Holstein, 22.11.2017 - 2 LA 117/15

    Anerkennung einer Schimmelpilzsporenvergiftung als Dienstunfallfolge

  • VG Gießen, 11.05.2000 - 5 E 1269/98

    BERUFSKRANKHEIT; MUMPS; INFEKTIONSKRANKHEIT; ZEITLICH BESTIMMBARES EREIGNIS;

  • VG Düsseldorf, 17.01.2011 - 23 K 7945/08

    Brustkrebs von Berufsschullehrerinnen nicht als Berufserkrankung anerkannt

  • VG Bremen, 10.11.2023 - 7 K 1183/22

    Anerkennung einer COVID-19-Erkrankung als Dienstunfall, Urteil vom 10.11.2023 -

  • VG Schleswig, 28.08.2001 - 16 A 202/99

    Beamter, Unfallfürsorge, Dienstunfall, Berufskrankheit, Meldefrist, Raumluft, Art

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 16.12.2008 - 21 A 2244/07

    Anforderungen an die Anerkennung der Erkrankung eines Beamten als Dienstunfall;

  • OVG Rheinland-Pfalz, 16.02.1996 - 2 A 11573/95

    Dienstunfallrecht; Plötzliches Ereignis; Dauereinwirkungen im dienstlichen

  • VG Bayreuth, 04.10.2022 - B 5 K 21.909

    Corona-Infektion einer Grundschullehrerin kein Dienstunfall

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 13.10.2010 - 1 A 3299/08

    Erhöhung des berufsgruppentypischen Risikos einer Borreliose-Infektion bei

  • VG Würzburg, 14.11.2023 - W 1 K 23.970

    Anerkennung der Covid-19-Erkrankung einer Polizistin als Dienstunfall, kein

  • VG Gelsenkirchen, 28.11.2006 - 12 K 4670/03

    Versorgungsabschlag, Dienstunfähigkeit, Dienstunfall, Berufserkrankung,

  • VG Cottbus, 27.11.2009 - 5 K 178/09

    Tuberkuloseinfektion als Dienstunfall eines Lokführers

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 08.11.1973 - VI A 1244/71
  • VG Augsburg, 27.05.2021 - Au 2 K 20.119

    Infektionskrankheit eines Lehrers keine Berufskrankheit

  • VGH Baden-Württemberg, 28.09.1993 - 4 S 2915/92

    Meldung einer Atemwegserkrankung als Dienstunfall eines Beamten -

  • VG Potsdam, 08.09.2010 - 2 K 828/08

    Anerkennung einer Krankheit -angeblich durch schadstoffbelastete Raumluft

  • VG Stade, 07.03.2007 - 3 A 1932/05

    Anerkennung einer durch sechs Zeckenbisse verursachten Borreliose als

  • VG Frankfurt/Oder, 12.09.2019 - 2 K 2522/16

    Recht der Bundesbeamten

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